Aktuelles

Einstieg in das Katalanische im Sommersemester 2023

Im Sommersemester 2023 wird ein neuer Katalanischkurs für Anfänger angeboten (LV-Nr.051171):

Basiskurs Katalanisch – A1/A2, Intensivkurs vom 27.- 31.03.2023, 9-14 Uhr, online.

Anrechenbar ist der Kurs für den Optionalbereich, den Wahlbereich und das Zertifikat Katalanisch. Die Anmeldung erfolgt über eCampus .

Warum Katalanisch?

Das Katalanische verfügt über eine außergewöhnliche Geschichte. Schon vertreten in Texten des 9. Jahrhunderts ist das Katalanische heute die meistgesprochene Sprache ohne Staat in der EU. Insbesondere in Spanien, vor allem in den Gebieten von Katalonien, Valencia und auf den Balearen, ist das Katalanische sehr präsent, wo es zusammen mit dem Spanischen als erste Amtssprache gilt. In dem zwischen Spanien und Frankreich liegenden Staat Andorra ist es sogar alleinige Amtssprache.

Die RUB verfügt über vielseitige Austauschprogramme zum katalanischen Mittelmeer, die es ermöglichen, eine abwechslungsreiche und zweisprachige Region zu erleben!

Starte deine Abenteuer, Inkognito!

Institut Ramon Llull: https://www.llull.cat/catala/aprendre_catala/app_incognit.cfm

Der Geheimdienst deines Landes hat dir mit einem geheimen Auftrag betraut, bei dem du dich als eine einheimische Person ausgeben musst, ohne Verdacht zu erregen. Dabei musst du eine Reihe von Alltagssituationen bewältigen, die mit der lokalen Kultur zusammenhängen (Sprache, Gastronomie, Kulturerbe, Sport, Musik usw.).

Du entscheidest, wie du dieses Abenteuer erleben willst: als Geschäftsmann, Tourist, Künstler oder Student. Lade das Spiel herunter, versetze dich in die Rolle des Spions und entdecke die katalanische Kultur auf unterhaltsame Weise. Ein Spion zu sein ist nicht einfach, aber die Kombination aus Vernunft und Verzückung wird dich ans Ziel bringen!

Inkognito ist ein interaktives Spiel über katalanische Kultur vom Institut Ramon Llull. Zum Herunterladen der App klicke hier.

Das Katalanische in der Erwachsenenbildung

Am 24. Februar 2022 organisiert das Institut Ramon Llull zusammen mit der Universitat Autònoma de Barcelona den Runden Tisch „L’ensenyament del català com a llengua addicional a adults“. Am runden Tisch wird die Monographie der Zeitschrift CLIL Journal of Innovation and Research in Plurilingual and Pluricultural Education vorgestellt, die sich mit dem Unterricht von Katalanisch als zusätzlicher Sprache für Erwachsene befasst. Alle Artikel in dieser Monographie verfolgen ein zweifaches Ziel: Sie sollen Anknüpfungspunkte zwischen Lehrern, Ausbildern und Forschern im Bereich des Spracherwerbs und -unterrichts schaffen, indem sie Erkenntnisse über den Spracherwerb und die Unterrichtserfahrungen im Bereich des Katalanischunterrichts in der Erwachsenenbildung liefern. Die Monographie enthält sechs Artikel, in denen die Autoren die Komplexität und den Reichtum des Katalanischunterrichts für Erwachsene aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Die Sitzung findet am 24. Februar von 17:00 bis 18:30 Uhr online über die Plattform Zoom statt. Um teilzunehmen, müssen Sie sich im Voraus anmelden, indem Sie auf den folgenden Link klicken. Der Anmeldefrist endet am 18. Februar.

Übersetzungen katalanischer Gedichte

Lyrische Übersetzungen von Dr. Isabel Müller, Prof. Dr. Roger Friedlein und Isabella Turek finden Sie auf der Website Lyrikline, einer Lyrik-Plattform, auf der zahlreiche katalanische Gedichte und deren deutsche Übersetzungen vorgestellt werden. Unter „ÜbersetzerInnen“ oder den persönlichen Links der Autoren kann man die verschiedenen Gedichte erforschen. Beispielsweise kann man unter ÜbersetzerInnen · Lyrikline.org 37 von Frau Isabel Müller übersetzte Gedichte erkunden. Auch Prof. Dr. Roger Friedlein hat zahlreich mitgewirkt und bereits 25 unterschiedliche Gedichte ins Deutsche übersetzt, welche unter dem folgenden Link zu finden sind: ÜbersetzerInnen · Lyrikline.org. Zudem hat Isabella Turek, ebenfalls am Romanischen Seminar tätig, 9 Gedichte von Katalanisch auf Deutsch für die Website übertragen.

Neuerscheinung: Sammelband mit den Werken von Ramon Vinyes

Beim Verlag Males Herbes ist ein neuer Sammelband erschienen, der die beiden Werke A la boca dels núvols und Entre sambres i bananes des Autors Ramon Vinyes in einer Ausgabe vereint. Die Einleitung dieses Bandes stammt von Imma Martí.

A la boca dels núvols ist eine Sammlung von Geschichten, welche 1945 in Kolumbien mit den Jocs Florals de la Llengua Catalana ausgezeichnet wurde. Entre sambes i bananes wurde posthum als Rest des Prosawerkes von Vinyes veröffentlicht. Die Geschichten des avantgardistischen und republikanischen Dramatikers sind dynamisch, spannungsgeladen und behandeln typische Themen der Avantgarde, beispielsweise einen nordamerikanischen Journalisten, der in den Himmel aufsteigt, um einen russischen Heiligen aus dem 9. Jahrhundert zu interviewen.

Die Erzählungen von Ramon Vinyes zeichnen sich durch eine besondere Form von Frechheit und Ironie aus, mit der er Grenzen und Konventionen aller Art in Frage stellt. Die überschwängliche und innovative Erzählung von Ramon Vinyes lässt viele Lesarten zu. Die Geschichten sind ein lebendiger Ausdruck von Vinyes, eigenwillig eklektisch. Es ist nicht die Absicht des Autors, die Realität so darzustellen, wie sie ist. Er will die Fremdheit, die Ungläubigkeit des Lesers hervorrufen, um die Möglichkeiten der Akzeptanz zu erweitern und die menschliche Erfahrung zu vergrößern, um ihn toleranter zu machen. Das ist nicht verwunderlich, wenn man die erschütternden Zeiten bedenkt, die er erlebt hat: Zwei Weltkriege und dazwischen den Spanischen Bürgerkrieg.

Einstieg in das Katalanische: Neuer Anfängerkurs

Im Wintersemester 2021/22 wird ein neuer Katalanischkurs für Anfänger angeboten (LV-Nr.051163 Català I, Mo 12-14 Uhr). Durch die Lernplattform parla.cat gestaltet sich der Lernprozess lebendig und abwechslungsreich. Anrechenbar ist der Kurs für den Optionalbereich, den Wahlbereich und das Zertifikat Katalanisch. Die Anmeldung erfolgt über eCampus .

Das Katalanische verfügt über eine außergewöhnliche Geschichte. Schon vertreten in Texten des 9. Jahrhunderts ist das Katalanische heute die meistgesprochene Sprache ohne Staat in der EU. Insbesondere in Spanien, vor allem in den Gebieten von Katalonien, Valencia und auf den Balearen, ist das Katalanische sehr präsent, wo es zusammen mit dem Spanischen als erste Amtssprache gilt. In dem zwischen Spanien und Frankreich liegenden Staat Andorra ist es sogar alleinige Amtssprache.

Die RUB verfügt über vielseitige Austauschprogramme zum katalanischen Mittelmeer, die es ermöglichen, eine abwechslungsreiche und zweisprachige Region zu erleben!

Stipendien der Universitat Oberta de Catalunya und des Instituts Ramon Llull für Katalanischstudierende ausländischer Universitäten

Der Bachelorstudiengang Llengua i Literatura Catalanes der Universitat Oberta de Catalunya bietet in Zusammenarbeit mit dem Institut Ramon Llull jährlich Stipendien für Katalanischstudierende ausländischer Universitäten an.

Das Stipendium ermöglicht den ausgewählten Studierenden, einen Semesterkurs des Studiengangs Llengua i Literatura Catalanes zu belegen. Das akademische Jahr teilt sich auf in ein erstes (von September bis Januar) und ein zweites Semester (von Februar bis Juni). Für die auswählbaren Fächer werden jeweils 6 ECTS-Punkte vergeben. Sie werden online über den virtuellen Campus der Universitat Oberta de Catalunya vermittelt, der einem studierendenzentrierten asynchronen Lernmodell folgt (hier gelangen Sie zu einem kurzen Video über das Studium an der UOC).

Von den Stipendien können Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktoranden und Doktorandinnen profitieren. Die Anforderungen beinhalten Kenntnisse und die Beherrschung der katalanischen Sprache mindestens auf B1-Niveau und den erfolgten Beginn oder Abschluss eines oder mehrerer Kurse der katalanischen Sprache und/oder Literatur innerhalb des Studiums.

Über diesen Link gelangen Sie zur Beschreibung des Stipendienaufrufs. Die Bewerbungsfrist für das Studienjahr 2021/2022 endet am 27. Juni 2021.

Schulung des Instituts Ramon Lull: LektorInnen von Originalen für VerlegerInnen

Das Institut Ramon Llull hat am 25. und 30. März 2021 eine Schulung für LektorInnen von Originalen für VerlegerInnen organisiert. Sie richtete sich an 22 Studierende deutscher und österreichischer Universitäten, so nahmen unter anderem fünf Interessierte der Ruhr-Universität Bochum, und insgesamt 17 der Universität Leipzig, der Universität Hamburg, der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Philipps-Universität Marburg und der Universität Wien teil. Der Kurs fand über die Plattform Zoom statt und war aufgeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Ersterer ereignete sich am 25. März und wurde von den Referentinnen Carlota Torrents, Gründerin der Literaturagentur Asterisc Agents und Co-Direktorin des Masterstudiengangs Publishing der Universität Pompeu Fabra und Kirsten Brandt, literarische Übersetzerin aus dem Katalanischen ins Deutsche, gestaltet.

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Katalanische Kinoreihe an der RUB

Das Lektorat für Katalanisch hat mit der Unterstützung des Instituts Ramon Llull im Wintersemester 2019/20 eine Kinoreihe organisiert, bei der acht katalanischsprachige Filme jeweils wöchentlich online abrufbar waren. Der erste Film El viatge de la Marta (Staff Only) von Neus Ballús (2019) behandelte den Urlaub der katalanischen Teenagerin Marta mit ihrer Familie im Senegal, welcher der Protagonistin ihren eigenen Wohlstand vor Augen führt. Während sich dieser Film trotz des Aufzeigens sozialer Ungleichheiten überwiegend im Kontext des Urlaubshotels befand, war der zweite Film der Kinoreihe deutlich politischer.

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Publikation des Beiheftes „Sprache – Raum – Konflikt. Sprachwissenschaftliche Perspektiven auf die Katalonienkrise“

Im Rahmen der Reihe PhiN. Philologie im Netz: Beihefte der Freien Universität Berlin werden in losen Abständen Sammelbände und Monografien im Internet veröffentlicht, so auch das Beiheft Sprache – Raum – Konflikt. Sprachwissenschaftliche Perspektiven auf die Katalonienkrise, welches im Jahr 2020 von Sandra Issel-Dombert von der Ruhr-Universität Bochum und Vicente Álvarez Vives von der Universität Paderborn herausgegeben wurde. Weitere des Romanischen Seminars der Ruhr-Universität angehörige Mitwirkende waren Daniel Kallweit und Imma Martí Esteve.

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